Archiv: Weisheit des Monats

 

 Lesen Sie hier meine Gedanken zu den ausgewählten Zitaten und Weisheiten. Einige dieser Weisheiten habe ich ergänzend und ausführlicher in meinem BLOG und meinem PODCAST veröffentlicht. Achten Sie auf die beiden Link-Buttons, die unter den entsprechenden Beiträgen stehen:

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Juli 2023:

"Erfolg hat nur, wer etwas tut, während der auf den Erfolg wartet."

(Thomas Alva Edison)

 

Meine Gedanken zu diesem Spruch:

Von nichts kommt nichts. Ohne Fleiß kein Preis. Wer nicht säht, der erntet nicht. Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied.

Wir kennen eine Vielzahl von Weisheiten, die im Grunde genommen das Gleiche meinen. Darin stecken nicht nur überzeugende Erfahrungswerte, sondern auch wissenschaftliche Erkenntnisse, die ich sehr spannend und wichtig finde:

Bei der sich selbst erfüllenden Prophezeihung geht es um das Phänomen, dass wir selbst, durch unser eigenes Handeln (!) einen bestimmten Zustand herbeiführen. Begründet wird dies wissenschaftlich damit, dass es sehr energieaufwendig ist, ein inneres Billd aufzugeben, zu ersetzen oder zu überschreiben, etc. Wesentlich ökonomischer ist es, innere Bilder beizubehalten und zu festigen. Wenn ich also tief in meinem Inneren überzeugt bin, dass ein bestimmtes Ereignis eintritt, dann wird es auch eintreten. Denn ich werde automatisch (nämlich unbewusst gesteuert) die richtigen Dinge tun, die zu diesem Erfolg führen.

Und das ist der wesentliche Kern. Wenn Du von etwas überzeugt bist, bleibe aktiv. Handle. Denn nur, wenn Du handelst, erlaubst Du Deinem Unterbewusstsein, dass Du das Richtige tust.

 

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Juni 2023:

"Bei einer Kerze ist nicht das Wachs wichtig, sondern das Licht."

(Antoine de Saint-Exupéry)

 

Meine Gedanken zu diesem Spruch:

Interessant, oder? Ganz gleich, wie eine Kerze aussieht, aus welchem Wachs sie geformt ist - die Flamme sieht immer gleich aus.

Es ist nicht wichtig, wie Du aussiehst. Es ist nicht wichtig, welche Kleidung Du trägst. Es ist nicht wichtig, welche Ausbildungen Du hast, was Du weißt oder was Du nicht weißt. Oder was Du kannst oder nicht kannst. Natürlich ist wichtig, WER Du wirklich bist. Denn Dein WAHRES ICH ist das Einzige, was zählt. Und nur vom WAHREN ICH kann diese Energie ausgehen, die mir in den Sinn kommt, wenn ich dieses Zitat lese.

Das Licht ist für mich all das, was ich ausstrahle. Was ich gebe. Die Energie, die ich Anderen schenke, und die Andere anzieht.

Wir alle können Licht ausstrahlen. Woraus wir geformt sind, ist vollkommen unerheblich.

Wichtig ist nur, DASS wir leuchten. Denn die allerschönste Kerze, aus buntestem Wachs wundervoll geformt, ist nur ein Klumpen Wachs, wenn sie nicht brennt.

 


 

Mai 2023:

"Die schwierigste Zeit in unserem Leben ist die beste Gelegenheit, innere Stärke zu entwickeln."

(Dalai Lama)

 

Meine Gedanken zu diesem Spruch:

Wenn alles raibungslos läuft, wenn es kaum Hindernisse oder Herausforderungen im Leben gibt, so ist das bequem und komfortabel. Ohne Frage. Nur - welche Anstrengungen muss ich dann vollbringen? Wohl kaum eine. Aber Anstrengung ist die Voraussetzung für Veränderung, für Entwicklung. Ganz gleich, ob ich meine Muskelkraft, meine Ausdauer oder meinen Geist, meine emotionale Stärke oder meine Resilienz trainieren möchte - Nur die Irritation bewirkt eine Anpassung. Ich brauche Anstrengung, sonst werde ich nicht reifen. All dies ist wissenschaflich begründbar.

Wenn es im Leben also mal ungemütlich wird, wenn Sie durch ein tiefes Tal gehen - dann denken Sie daran: darin steckt eine große Chance.

Dies gilt übrigens nicht nur für uns Menschen als Individuen. Systemisch betrachtet gilt das auch für eine gesamte Gesellschaft. Und erkennbar ist, dass wir gemeinsam gerade durch eine Zeit der Krisen gehen. Wir werden daran reifen, wir werden als Gesellschaft eine neue Stärke entwickeln. Das hoffe ich, und daran glaube ich.

 


 

April 2023:

"Ein Flugzeug hebt ab, weil es gegen den Wind fliegt, nicht mit dem Wind."

(Henry Ford)

 

Meine Gedanken zu diesem Spruch:

Mit der Masse wandern. Mit dem Strom schwimmen. In die Fußstapfen Anderer treten. - Alle diese Redewendungen meinen wohl das Gleiche...

Gegenwind kostet Kraft. Aber die Gesetze der Aerodynamik bringen es nun mal mit sich, dass ein Flugzeug besser abhebt und manövrierbar ist, wenn es gegen den Wind abhebt. Das Gleiche gilt übrigens für Boote. Gegen den Strom lässt es sich besser manövrieren als mit dem Strom.

Was kann das nun bedeuten? Nimm es in Kauf, wenn Du Gegenwind verspürst und er Dich Kraft kostet. Dieser Gegenwind wird unter Deine Flügel greifen und Dich abheben lassen. Nutze die Kraft, die in ihm steckt und vertrau ihm.

Etwas praktischer ausgedrückt: Tu nicht das, was alle Anderen machen. Laufe nicht einfach der Masse hinterher oder ihr voraus. Trau Dich, Deinen Weg zu gehen.

 


 

März 2023:

"Wer in die Fußstapfen Anderer tritt, hinterlässt selbst keine Spuren."

(Wilhelm Busch)

 

Meine Gedanken zu diesem Spruch:

Nicht Jeder möchte unbedingt große Spuren hinterlassen. Nicht Jeder möchte so wie Wilhelm Busch oder Walt Disney, Steve Jobs, Elon Musk, Mahatma Gandhi oder wer auch immer einem hier einfallen kann, ein Lebenswerk hinterlassen, das im Gedächtnis bleibt, auch nach Generationen. Aber geht es nur um den Erfolg im Beruf, der Kunst, um gesellschaftliche Engagements oder nur um die ganz, ganz großen Welterfolge? Ich denke nein. Dieser Spruch hat für mich auch im Kleinen eine sehr tiefsinnige und wahrhaftige Bedeutung.

Ich denke, es ist auch im privaten Alltag eine Überlegung wert, ob ich alles so mache, wie Andere es vor mir bereits getan haben, oder ob ich meinen eigenen Weg gehe, Neues ausprobiere, meinem eigenen Wesen folge und ich selbst bin. Oft wird gesagt, jeder Mensch sei einzigartig. Das bringen wir ja schon unseren Kindern bei. Aber was bedeutet Einzigartigkeit, wenn ich denke, fühle und handle wie alle Anderen? Was macht mich dann besonders, was macht mich aus?

Was ist das Besondere an Ihnen? Wer sind Sie wirklich? Was treibt Sie an und welchen Weg gehen Sie? Was passt zu Ihnen und Ihrem Lebenspfad?

 


 

Februar 2023:

"Sei Du die Veränderung, die Du in der Welt sehen möchtest."

(Mahatma Gandhi)

 

Meine Gedanken zu diesem Spruch:

Ich bin ein großer Freund des Prinzips Selbstverantwortung. Die Welt muss sich verändern? Ja. Das muss sie, und das tut sie sowieso. Die Welt muss ein besserer Ort werden? Ja, das sollte sie. Nur - wer ist dafür verantwortlich? Es ist leicht gesagt, dass jeder Einzelne mit verantwortlich ist. Denn treu und verlässlich schleicht sich da doch gleich wieder die Frage ein, was der Einzelne schon ausrichten kann, immerhin gibt es so viele Menschen auf dem Planeten...

Nun, die größten Errungenschaften, Entwicklungen, Sprünge und Transformationen haben mit einzelnen Vordenkern oder einer kleinen Gruppe von Menschen begonnen. Durch eine Vision, durch Denken und durch Taten.

Die stämmigste Eiche und auch der gewaltigste Baum im Urwald startete sein Dasein als zarter Keim, fragil und unscheinbar. Unerschütterlicher Antrieb und Zeit sind die Zutaten für Größe und Impact.

Du wünschst Dir Veränderung? Fang an. Fang an und sei Vorbild für alle Menschen, die Dich umgeben. Erstens bewegst Du damit etwas in Deinem Umfeld (systemtheoretisch betrachtet steht das außer Frage), und zweitens schenkst Du Dir damit selbst die Veränderung, die Du suchst. Denn wenn sie in Dir steckt, kann sie Dir keiner nehmen.

 

 


 

Januar 2023:

"Die Basis einer gesunden Ordnung ist ein großer Papierkorb."

(Kurt Tucholsky)

 

Meine Gedanken zu diesem Spruch:

Es gibt eine interessante Parallele zwischen einem Schreibtisch und unserem Gehirn, unserer Gedankenwelt.

Kennen Sie das? Sie haben viele Fragen im Kopf, Entscheidungen, die Sie vor sich her schieben, Aufgaben oder einfach Dinge, die Sie beschäftigen - Kopfkino eben. All diese Gedanken kosten Sie Energie. Geistige und ggf. psychische Energie. Auch wenn Sie sich mit einigen dieser Dinge vielleicht gerade im Moment nicht aktiv, also bewusst beschäftigen, so arbeiten sie wenigstens in Ihrem Unterbewusstsein weiter und kosten Sie immer noch Energie. Das kann zu Lasten Ihres Energiehaushaltes und Ihrer Konzentrationsfähigkeit gehen. Erschöpfungszustand oder gar Burnout können im Extremfall die Folge sein.

Was können Sie also tun?

Nun, uns steht auch im Kopf ein Papierkorb zur Verfügung. Dies ist keine wissenschaftlich übliche Bezeichnung, ich verwende dieses Bild nur in Anlehnung an das Zitat.

Wenn Sie zum Beispiel eine Aufgabe vor sich her schieben, die nicht zwingend erledigt werden muss - wie wäre es einfach, wenn Sie diese auf einen Zettel schreiben und direkt in den Papierkorb werfen? "Raus aus dem Kopf!"

Sie können sich entweder einfach vorstellen, wie Sie die Aufgabe auf einen imaginären Zettel schreiben und im Geiste wegwerfen, dann wäre das eine Variante aus dem Mentaltraining. Noch besser funktioniert es tatsächlich, wenn Sie einen echten Zettel und einen echten Papierkorb verwenden! Das wiederum ist wissenschaftlich erwiesen!

Gehen Sie Ihre Gedanken durch! Prüfen Sie für jeden einzelnen, ob Sie weiterhin Energie darin investieren wollen oder müssen, oder ob er in den Papierkorb kann. Und wenn es sich nicht um eine Aufgabe, sondern um eine Entscheidung handelt, denn treffen Sie eine Entscheidung! Getreu dem Motto "Raus aus dem Kopf!"

Aufräumen hilft! Auch im Kopf!

Je mehr Sie aufräumen, je mehr Sie in den Papierkorb werfen, desto freier werden Sie sich fühlen! In diesem Sinne: Viel Spaß mit Ihrer neuen Ordnung!

Und wenn das nicht klappt, dann buchen Sie ein Aufräum-Coaching. Als professioneller Coach begleite ich Sie gerne bei dieser Aufgabe!

Weitere Infos HIER

 


 

Dezember 2022:

"Niemand weiß was er kann, bevor er es versucht."

(Publilius Syrus)

 

Meine Gedanken zu diesem Spruch:

Diese Weisheit ist so simpel, dass es eigentlich keiner großen Bearbeitung bedarf. Oder doch? Versuchen kostet nichts, und wir gewinnen eine Erfahrung oder Erkenntnis. Die Bilanz ist also erschlagend eindeutig. Versuchen! Warum ist es oft so schwer, es zu versuchen?

Nun, es ist mal wieder die Angst. Und es ist mal wieder unser limbisches System, der Hüter unserer Energie, das uns davor bewahren möchte, auf die Nase zu fallen, zu scheitern. Denn vielleicht kann ich es ja nicht, und das erfahre ich eben genau dann, wenn ich es versuche. Also versuche ich es erst gar nicht. Kennen Sie das? Ich kenne das.

Der einzige Ausweg liegt in der Veränderung des Mindsets. Wir müssen "Scheitern" als Erkenntnis, als Erfahrung oder Wegweiser wertschätzen lernen. Etwas nicht zu schaffen, kann ein Segen sein. Je nach Betrachtung. Nur, wenn wir die Angst verlieren, zu scheitern, können wir die Dinge im Leben mutvoll einfach anpacken. Wir haben ja nichts zu verlieren, oder?

In diesem Sinne - packen Sie es an. Versuchen Sie es! Heute noch.

 


 

November 2022:

"Wenn du dich sorgst, was andere Menschen von dir denken, wirst du immer ihr Gefangener sein."

(Lao Tse)

 

Meine Gedanken zu diesem Spruch:

Uns ist es nicht egal, was Andere von uns denken. Absolut nicht. Das Bedürfnis nach Anerkennung und Zugehörigkeit ist tief in unserem limbischen System verankert und steuert unser Denken, Fühlen und Handeln enorm. Nicht nur innerhalb einer innigen Beziehung sind wir also auf positives Feedback aus, sondern auch im beruflichen Kontext, unter Kollegen. Wir wollen gesehen, wertgeschätzt und geliebt werden, etc.

Es ist uns also nicht egal, was Andere über uns denken. Aber ich denke, genau dies will dieses Zitat auch nicht suggerieren.

Wir dürfen das Denken der Anderen durchaus (systemisch betrachtet) als Feedback-Chance wahrnehmen und wertschätzen. Meine Wirkung auf Andere kann ich nur durch die Rückmeldung reflektieren, die ich von Anderen erhalte. Jedoch sollte dies wertfrei geschehen. Es sollte nicht mit Sorge verbunden sein. Denn wenn ich mich sorge, dann steckt dahinter eine negative emotionale Situation. Und damit befinde ich mich in einem Verhaltensmuster, das von Vermeiden geprägt ist. Ich werde anfangen, mein Verhalten darauf auszurichten, den Anderen zu gefallen, also ein als negativ empfundenes Feedback zu vermeiden. Und damit bin ich dann tatsächlich ihr Gefangener.

Sei so wie Du bist. Mit all Deinen Stärken und "Schwächen". Nimm Feedback an, aber verbiege Dich nicht. Sei Du selbst. Wer Dich (also Dein wahres Ich) sehen möchte, der wird sich bemühen, Dich anzunehmen wie Du bist. Es besteht kein Grund zur Sorge. Und wer nicht wirklich an Dir interessiert ist, an Dir und Deinem wahren Kern, der darf gern weiter seine Wege gehen... Oder?

 

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(Sommerpause von Juli bis OKtober)


 

Juni 2022

"Der (gute) Anfang ist die Hälfte vom Ganzen"

(Erweitert nach Aristoteles)

 

Meine Gedanken zu diesem Spruch:

Der erste Gedanke, den dieses Zitat in mir ausgelöst hat, ist recht trivial. Dennoch möchte ich mit ihm beginnen. Denn allein damit bin ich (jedenfalls für mich) schon mitten in der Bedeutung dieser Weisheit. Der Anfang ist die halbe Miete - so oder so ähnlich heißt es ja auch oft. Es geht also einfach nur darum, anzufangen. Wer anfängt, kann stecken bleiben, kann scheitern. Wer nicht anfängt, ist schon gescheitert. Eine ungleich härtere Deutung. Aber warum ist nun der Anfang die Hälfte vom Ganzen? Anfangen könnte ja auch nur 10% vom Ganzen darstellen?

Nun, ich möchte hier ein psychologisches bzw. neurologisches Phänomen ins Spiel bringen, nämlich das des so genannten Priming (=Anbahnung). Es handelt sich um eine spezielle Art einer so genannten kognitiven Verzerrung. Also einer Wahrnehmungsverzerrung, einer Manipulation.

Es ist ganz normal, dass sich mein Denken, Fühlen und Handeln an Wahrnehmungen und Einschätzungen bestimmter Reize ausrichten. Wenn nun Reizen, die mich zu einem bestimmten Denken, Fühlen oder Handeln anregen, bestimmte andere Reize vorangegangen sind, dann wird hier ein Prozess der Beeinflussung "angebahnt", also geprimt.

Ein einfaches, sehr reduziertes Beispiel: Ich soll eine Aufgabe erledigen. Wenn ich einfach anfange, werde ich vielleicht Erfolg haben und meine Sache gut machen. Wenn ich aber einen bestimmten Spaßfaktor voranschicke, den Start mit einem emotional positiven Ereignis verknüpfe, das in mir Freude auslöst, Kraft freisetzt oder Ähnliches, dann findet hier ein Priming statt, und der folgende Prozess wird positiv beeinflusst. Ich werde neue Reize automatisch mit einem positiveren Attribut wahrnehmen.

Der Satz "Das schaffst Du ja eh nicht" ist übrigens auch ein Priming, nur eben ein negatives, destruktives.

Daher habe ich das Zitat von Aristoteles mit dem Wort "gute" ergänzt. Denn wenn Du gut anfängst, dann bahnst Du im Sinne des Priming die Optimierung eines Prozesses an und steigerst Deine Aussicht auf Erfolg oder Wohlbefinden, etc. Daher ist ein guter Anfang im Sinne des Priming die halbe Miete, also die Hälfte des Ganzen.

 

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Mai 2022:

 "Dem Gehenden schiebt sich der Weg unter die Füße"

(Martin Walser)

 

Meine Gedanken zu diesem Spruch:

Ganz gleich, ob der Weg mich zum Ziel führt oder der Weg bereits das Ziel ist (hier gibt es ja verschiedene philosophische bzw. motivatorische Ansätze) - beiden Betrachtungsweisen gemein ist, dass der Weg gegangen werden soll. Nur durch das Gehen, das Voranschreiten erreiche ich mein Ziel. Nur durch das Gehen komme ich voran. Ganz simpel formuliert.

Was mich an diesem Satz begeistert ist, dass der Weg in diesem Satzbau die Stellung des Subjekts erhält, also eines aktiven Elementes. Ich gehe den Weg nicht und lasse ihn hinter mir (dann wäre er nur passives Objekt), sondern er schiebt sich mir aktiv unter die Füße. Er tut dies, weil ich auf ihm gehe. Quasi als Dank - oder einfach nur als logische Konsequenz. Demnach wohnt dieser Formulierung auch eine gewisse Unausweichlichkeit inne.

Der Weg ist auch nicht nur ein kleiner Ort, sondern eine Kette von Orten, eine lange Linie, ein Prozess. Wenn sich mir dieser Weg nun unter die Füäße schiebt, dann darf ich mich darauf freuen, dass er noch weitere Orte, also Erlebnisse, Erkenntnisse, Erfahrungen, Emotionen etc. für mich bereit hält. Und ich werde sie alle durchwandern - wenn ich nur gehe.

Ich bin ein klarer Freund davon, auch ab und zu mal stehen zu bleiben. Ruhe und Muße, Erholung, Reflexion und Leerlauf - das sind alles wichtige Aspekte im Sinne von Resilienz und allgemeiner Gesundheit. Aber wie gesagt - ab und zumal. Insgesamt ist das Leben ein Weg. Gehe ihn. Gehe Deinen Weg, und Dein Weg schiebt sich Dir unter die Füße!

 


 

April 2022:

"Wem ich die Schuld gebe, gebe ich die Macht."

(Ursprung unbekannt)

 

Meine Gedanken zu diesem Spruch:

Wir alle sind Resultat unserer Biografie. Wir wurden geprägt von Rahmenbedingungen, Menschen, Erlebnissen, etc. Besonders von Menschen, die für uns emotional signifikant sind. Eltern, gute Freunde, Lehrer, etc. Den Begriff "Schuld" verwenden wir gerne bei unangenehmen Dingen. Wer ist also Schuld an der einen oder anderen Eigenschaft meiner Persönlichkeit oder der einen oder anderen Facette meines Lebens? Genannte Personengruppen tragen definitiv eine Verantwortung, eben aufgrund der Prägung, die wir durch sie durchlebt haben.

Aber sind diese Menschen "schuld"? Ja. Aber müssen sie schuldig bleiben? Nein. Wenn ich jemandem die Schuld gebe, dann gebe ich ihm Macht über mich. Dieser Mensch hat mein Leben maßgeblich beeinflusst, hat also (ggf- auch rückwirkend oder gar posthum) Macht über mich.

Muss das für immer so bleiben? Nein, ich kann die Macht zurückgewinnen. Dafür schlage ich mehrere Wege vor...

 

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März 2022:

"Egal ob Du glaubst, Du kannst es oder Du kannst es nicht – Du hast recht!"

(Henry Ford)

 

Meine Gedanken zu diesem Spruch:

Das klingt schon wieder nach der sich selbst erfüllenden Prophezeiung. Und ja, sie steckt auch in diesem Zitat. Wir laufen mit Glaubenssätzen herum. Mit tief sitzenden Überzeugungen, die ihren Ursprung in so genannten signifikanten emotionalen Ereignissen haben. Das können Kindheitserlebnisse sein, aber auch Erlebnisse im Erwachsenenalter. Oft sind es die Prägungen aus der frühen Kindheit, die sich bereits tief in unser Selbst-Bild einpflanzen und dort nur mit harter Arbeit veränderbar sind.

Diese Glaubenssätze wirken unbewusst in uns und beeinflussen unser Handeln. Das ist wissenschaftlich gut erforscht und in zahlreichen Studien nachgewiesen.

Was bedeutet das praktisch? Ich glaube einfach an mich, und dann schaffe ich es? So einfach ist es natürlich nicht. Es ist jedoch durchaus möglich, an Glaubenssätzen zu arbeiten und diese zu verändern. Nicht umsonst erfreut sich Coaching einer immer größeren Beliebtheit. Denn es funktioniert.

Wenn Du merkst, dass Du mit einem solchen Glaubenssatz geprägt bist ("ich schaffe das eh nicht"), dann überleg doch mal, warum Du das glaubst. Die Antwort wird nicht einfach zu finden sein. Aber eines ist gewiss: Die Aufgabe, die Herausforderung, um die es geht, gab es in genau dieser Form noch nie. Sie ist neu, irgendwie einzigartig. Sie mag früheren Anforderungen ähneln, aber die Situation und die die Rahmenbedingungen sind neu.

Also warum nicht einfach mal ein bisschen an sich selbst glauben?

Woher willst Du wissen, dass Du es nicht schaffst? Wie kannst Du jetzt schon beweisen, dass Du es nicht schaffen wirst?

...

 


 

Februar 2022:

"Schnitze Dein Leben aus dem Holz, das Du hast"

(Leo Tolstoi)

 

Meine Gedanken zu diesem Spruch:

Für mich beinhaltet dieser Spruch zwei ganz wesentliche Aspekte. Erstens: Schnitze. Dein Leben soll ein Kunstwerk sein, eine eigene Kreation, ein eigenes Werk. Und damit es das wird, musst Du schnitzen. Sonst bleibt es immer das rohe Stück Holz, das es am Anfang war. Du musst Hand anlegen, Du musst aktiv werden. Du musst das Stück Holz, das Dein Leben ist, bearbeiten, formen und nach Deinen Wünschen und Vorstellungen gestalten. Also schnitze!

Der zweite Aspekt: Schiele nicht auf das Holz Deines Nachbarn, oder das eines entfernten Vorbildes. Manche Menschen schauen gerne auf das Holz irgendwelcher Prominenten. Schau auf Dein eigenes Holz. Und schnitze Dein Leben aus dem Holz, das Du hast! Das bedeutet nicht, dass es immer bei diesem Holz bleiben muss. Vielleicht kannst Du Dir im Laufe Deines Lebens anderes, neues Holz erschließen. Dann hast Du mehr Holz, anderes Holz. Aber all das wird immer DEIN Holz sein.

Für bestimmte Holzarten brauche ich bestimmte Werkzeuge und Techniken, sowie bestimmte Erfahrung im Umgang und in der Bearbeitung dieses Holzes. Jedes Holz ist anders. Auf das Leben übertragen heißt das: Konzentriere Dich darauf, Dein Holz kennen zu lernen und optimiere Deine "Techniken" und sammle Erfahrung. Werde ein Team mit Deinem Holz. Nur dann kannst Du faszinierende Ergebnisse erzielen...

Der Spruch bedeutet aber auch, dass manche Dinge vielleicht nicht möglich sind. Dies ist für mich ein Kerngedanke dieses Spruches. Manch anderer verfügt vielleicht über ein bestimmtes Holz, das die eine oder andere erstrebenswerte Figur zu erschaffen ermöglicht. Vielleicht geht das mit Deinem Holz nicht. Dann akzeptiere es. Vielleicht kannst Du aufgrund bestimmter Rahmenbedingungen oder den Grenzen Deiner eigenen Fähigkeiten oder Eigenschaften bestimmte Dinge nicht erreichen.

An dieser Stelle möchte ich mich klar von der Grundannahme distanzieren, wir würden im Rahmen unserer Möglichkeiten feststecken. Das Gegenteil ist der Fall! Wir können viel mehr erreichen, als uns oft bewusst ist. Die Grenzen unserer Möglichkeiten sind viel ferner gesteckt als wir ahnen. Und sie sind erweiterbar, verschiebbar. Unser inneres Potenzial ist immens! Wir können über uns hinauswachsen, die richtigen Rahmenbedingungen schaffen, die richtigen Menschen treffen, uns weiterbilden, hart an einer Sache arbeiten, all das und noch mehr! Aber ganz realistisch betrachtet gehen manche Dinge einfach nicht. Oder vielleicht aufgrund unseres Alters nicht mehr...

Vielleicht kannst Du kein Popstar werden oder ein Tennis-Profi oder ein Bankdirektor. Oder vielleicht kannst Du nicht die Welt umsegeln, den Himalaya erklimmen oder was auch immer spannend und faszinierend im Leben sein kann.

Aber Du kannst Dein Leben zu etwas Wunderbarem, Einzigartigen machen. Du bist der Schöpfer oder die Schöpferin Deines Lebens. Nur Du. Aber Du musst Dein Leben selbst gestalten.

Also: Schnitze Dein Leben aus dem Holz, das Du hast. Was anderes bleibt Dir nicht übrig. Und wenn Dir Dein Holz nicht reicht, dann versuche, Dein Holz zu erweitern. Aber: Schnitze!

 

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Januar 2022:

"Über den Wind können wir nicht bestimmen. Aber wir können die Segel richten!"

(Die Wikinger?)

 

Meine Gedanken zu diesem Spruch:

Ein Geheimnis des persönlichen Erfolges ist die Anerkennung der Möglichkeit und Verantwortung, das eigene Leben selbst zu gestalten. Ich finde die Analogie zur Seefahrt äußerst passend. Denn wer dem Wind und den Wellen die Macht über sich selbst gibt, der wird wohl nie seinen Ziel-Hafen erreichen...

Jeder gute Seefahrer ist sich der Herausforderung und der Gefahr bewusst, die das offene Meer mit sich bringt. Wer den sicheren Hafen verlässt und eine Reise antritt (und das Leben IST eine Reise!), der setzt sich dem nicht immer wohlwollenden Spiel des Meeres und des Wetters aus. Wind und Wellen sind nicht beeinflussbar. Aber sie beeinflussen uns. Ich kann nicht segeln mit der Grundhaltung, ich hätte das Meer und das Wetter im Griff. Habe ich nicht. Ich kann Meer und Wetter jedoch als starken Gegner respektieren und ihm all meine Kraft und mein Können entgegensetzen. Ich kann die Segel setzen und Ruder legen, ich kann die Fahrt steuern. Was anderes bleibt mir auch gar nicht übrig...

Was für einen Segeltörn gilt, gilt ebenso für das eigene Leben.

Das Leben ist nicht immer wohlwollend. Gerade in der heutigen Zeit der Corona-Krise erleben wir (der eine mehr, der andere weniger) Einschränkungen, Verluste, Veränderungen, Schmerz, Angst, Verärgerung oder Wut, Hilflosigkeit, Überforderung, etc. Alles Anzeichen einer persönlichen Krise. Die politischen und gesellschaftlichen Veränderungen sind teilweise sehr schmerzlich und können uns falsch erscheinen. Sie können auch falsch sein. Das ändert allerdings nichts an der Existenz von Selbstverantwortung.

Das Meer ist rauh, das Wetter schwer. Bin ich nun Spielball der Mächte? Oder spüre ich in mir eine Macht, die ich zur Gestaltung meines eigenen Lebens nutzen kann? Letzteres erscheint mir erfüllender.

Du hast die Steuerung Deines Lebens selbst in der Hand. Auch bei rauher See und schwerem Wetter bist Du für die Gestaltung Deines Lebens selbst verantwortlich. Und Du hast die Möglichkeit, die Segel zu setzen. Du bist nicht Spielball der Mächte, sondern Schöpfer oder Regisseur Deines Lebens.

Zugegeben klingt das hier Geschriebene in der einen oder anderen Lebensphase (vielleicht genau JETZT) als gut gemeinter, kluger aber nicht hilfreicher Ratschlag, der Dich nicht erreicht. Dessen bin ich mir bewusst.

Es ist aber die Wahrheit.

Wenn Du Unterstützung benötigst, Deine eigenen Kräfte wieder zu erkennen, Mut zu gewinnen, Klarheit zu erlangen, etc. dann ist ein persönliches Coaching vielleicht der richtige Weg. Aber lass doch den Satz einfach mal einige Tage auf Dich wirken. Er wirkt jetzt schon...

 

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Dezember 2021:

"Warte nicht auf den perfekten Moment. Nimm den Moment und mach ihn perfekt!"

(Ursprung unbekannt)

 

Meine Gedanken zu diesem Spruch:

Lebe im Jetzt. So heißt es oft. Davon handelte auch meine Weisheit des letzten Monats. Und darin steckt eine ziemlich umwerfende Wahrhaftigkeit. Wenn dieser Moment nicht perfekt ist, welcher ist es dann? Vielleicht gibt es morgen einen sehr guten Moment für dies oder das. Aber wird dieser Moment perfekt sein? Was bedeutet schon perfekt? Bedeutet perfekt, dass es nicht noch besser sein könnte?

Wenn ich immer nach dem perfekten Moment suche, dann werde ich ihn vielleicht nie finden. Sicher macht es Sinn, mit einem bestimmten Vorhaben auf einen richtig guten Moment zu warten. Aber warte nicht zu lange. Einen Heiratsantrag beispielsweise macht niemand gerne zwischen Tür und Angel. Der Moment soll perfekt sein. Ja. Aber ich denke, wie vergeuden oft auch im Alltag die Chance, Dinge anzupacken, Momente zu genießen. Wir haben die Möglichkeit zu kreieren, wir können erschaffen, wir können gestalten.

Also: Nimm den Moment, diesen Moment, und mach ihn perfekt. Jetzt!

 

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November 2021:

"Du kannst Dinge nur JETZT verändern!"

(Ursprung unbekannt)

 

Meine Gedanken zu diesem Spruch:

Sie kennen das sicher auch. Ich jedenfalls nehme mich da nicht aus. Wir grübeln viel über die Vergangenheit. Wir quälen uns mitunter durch die Frage: Was wäre heute, hätte ich damals anders entschieden? Die Frage ist daher quälend, weil wir niemals eine Antwort finden werden.

Ebenso wenig können wir die Frage beantworten: Was ist in einem Jahr, wenn ich mich heute so oder so entscheide. Fakt ist: Wir wissen es nicht. Auch unsere eigene Entwicklung ist systemisch zu betrachten. Wir können nicht in die Zukunft schauen. Zu viele Variablen spielen mit.

Was wir aber ändern können, ist das JETZT. Ich kann JETZT meine Einstellung zu einem Thema anpassen oder ändern. Ich kann JETZT Dinge anpacken. Wenn ich ein Ziel habe in der Zukunft, kann ich JETZT den Weg dafür ebnen.

Egal was Du verändern willst - Du kannst es nur JETZT verändern. Und wenn Du bald merkst, dass Dein Weg wieder angepasst werden muss, dann wird in 3 Wochen wieder ein JETZT zur Verfügung stehen.

Die Vergangenheit ist geschehen. Die Zukunft ist nicht vorhersehbar. Du lebst im JETZT und kannst nur JETZT Dinge verändern.

Tu es JETZT!

 

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Oktober 2021:

"Wenn Du aufgeben willst, erinnere Dich, warum Du angefangen hast."

(Ursprung unbekannt)

 

Meine Gedanken zu diesem Spruch:

Wir alle fangen stets Dinge an. Mitunter kosten uns diese Dinge sehr viel Energie, manchmal zu viel. Die Anstrengungen sind zu hoch, das Ziel scheint fern, geradezu unerreichbar. Oft denken wir daran, aufzugeben.

Ist Aufgeben ein Zeichen von Schwäche, von Unfähigkeit? Nicht automatisch. Ist ein Ziel unrealistisch hoch gesteckt, so kann Aufgeben eine kluge Entscheidung sein. Die Fähigkeit, den Weg anzupassen ist damit ein Zeichen von Stärke. Durchhalten um jeden Preis, nur aus Prinzip (getreu dem Motto "Bringe zu Ende, was Du angefangen hast") halte ich für falsch.

Aber: Ausdauer ist natürlich eine wichtige Tugend. Nicht gleich die Flinte ins Korn werfen! Wenn Du Dein Ziel nicht erreichst, ändere nicht das Ziel, sondern die Strategie. Ein ebenso weiser Spruch.

 

Wenn Du an das Aufgeben denkst, fragst Du Dich vielleicht: Wo ist die Energie geblieben? Wo ist die Motivation, dieser Antrieb, den Du zu Beginn hattest?

Erinnere Dich daran, warum Du angefangen hast. Und wie! Erinnere Dich an dieses Gefühl. Was hat Dich angetrieben? Welche Leidenschaft steckte darin? Kannst Du diese Energie, diese Kraft wiederbeleben? Kannst Du diese Ressourcen reaktivieren? Denke an die Anfänge zurück.

Vielleicht hilft Dir diese kleine Zeitreise bei Deiner Entscheidungsfindung...

 

Ergänzung aus dem NLP:

Ein Trick (der allerdings gleich zu Beginn angwendet werden müsste) ist das so genannte Ankern. Einfach zusammengefasst wird hier ein emotionaler Hochzustand (verbunden mit erlebter Kraft, Euphorie, Leidenschaft, etc.) bewusst mit einem Triggerpunkt, einem Anker verknüpft. Dies kann eine bestimmte Berührung sein, eine ungewöhnliche Handbewegung, irgendetwas markantes.

Die "Wiederholung", also das Abrufen dieses Ankers kann helfen, den emotionalen Hochzustand wieder zu reaktivieren.

Achtung: Natürlich funktioniert das nicht auf Knopfdruck. Das Ankern ist eine anerkannte therapeutische Methode, ist aber nicht so ohne weiteres im alltäglichen Gebrauch sofort umsetzbar. Hier braucht es genaue Anleitung, Übung und Geduld.

 

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September 2021:

 "Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden Wirklichkeit"

(sprirituelle Weisheit, Herkunft unbekannt)

 

Meine Gedanken zu diesem Spruch:

Wir alle kennen negative Gedanken, die in uns kreisen. Bilder, Visionen, Ahnungen, Befürchtungen... Besonders in schwierigen Zeiten nagen sie an unserem Mut und unserer Zuversicht. Wir kommen nur schwerlich aus diesem Gedankenkarussel heraus.

Ebenso ist es bei sehr positiven Gedanken, die durch glückliche Momente, Erfolgserlebnisse, etc. geradezu befeuert werden und uns ein hohes Maß an Energie und Zuversicht bescheren.

In der Psychologie kennen wir die "sich selbst erfüllende Prophezeiung", im Spirituellen reden wir vom Phänomen der Resonanz.

Wir ziehen die Dinge an, durch die Kraft unserer Gedanken - vielmehr durch die Kraft unserer inneren Überzeugungen. Warum? Unser Unterbewusstsein muss mit seiner Energie haushalten. Das Aufgeben von inneren Bildern oder Überzeugungen ist jedoch mit einem sehr hohen Energieaufwand verbunden. Wissenschaftler sind sich einig, dass unser Unterbewusstsein daher unser eigenes Handeln mit dem Ziel beeinflusst, innere Bilder und Überzeugungen zu erhalten.

Gehe ich also vom Schlimmsten aus, kann es passieren, dass ich durch mein eigenes Zutun das Schlimmste geschehen lasse. Dann kann mein Unterbewusstsein sich rühmen und sagen: "Ich habe es ja gewusst".

Ebenso kann ich aber auch durch innere positive Überzeugungen, meinen eigenen Erfolg befeuern.

 

Ein sehr faszinierendes Phänomen!

Negative Gedanken sind vollkommen natürlich und können auch zur Abwägung von Pro und Contra vor schwierigen Entscheidungen sehr nützlich sein. Es ist nun aber eine hohe Kunst, negativen Gedanken entsprechende Anerkennung zu gewähren, ihnen jedoch keinen Freiraum zur Entfaltung zu geben.

 

 Die Weisheit geht übrigens wahrscheinlich zurück auf eine alte chinesische Weisheit:

Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden Worte.
Achte auf Deine Worte, denn sie werden Handlungen.
Achte auf Deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten.
Achte auf Deine Gewohnheiten, denn sie werden Dein Charakter.
Achte auf Deinen Charakter, denn er wird Dein Schicksal.

 

 Fazit:

Falscher Positivismus ist nicht förderlich, kann sogar schädlich sein. Versuche jedoch, Mut zu behalten und zu vertrauen (Deinem System und vor allem Dir selbst)! In Dir steckt eine Menge Kraft, und Deine Zukunft kann wunderbar sein! Du kannst Deine (selbst gewollten, realistischen!) Ziele erreichen. Das innere "JA!" kann dabei sehr helfen.

Als Systemische Coach unterstütze ich Dich gerne auf genau dieser Reise!

 

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August 2021:

 "Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon war"

(Henry Ford)

 

Meine Gedanken zu diesem Spruch:

Wir Menschen sind Gewohnheitstiere. Wir brauchen hier und da Verlässlichkeit. Sich auf Bewährtes zu verlassen, steckt ebenso in uns, wie aber auch der Drang, neues anzupacken. Nur wird letzterer allzuoft von Zweifeln besiegt.

Jedoch: Wenn ich mich verändern möchte, muss ich andere Dinge tun. Neue Dinge. Und dazu gehören auch Dinge, die ich vielleicht noch nicht, oder noch nicht gut kann. Irgendwann werde ich sie können. Ich muss anfangen, mich in diesen Dingen zu üben, egal was es ist.

Mut zur Veränderung! Pack es an. Vielleicht heute. Warum nicht heute?

 

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Juli 2021:

 "Was Dialog genannt wird ist oft ein alternierender Monolog"

(Ted Hartwig)

 

Meine Gedanken zu diesem Spruch:

Dialog bedeutet, dass zwei Menschen miteinander kommunizieren.

Die hohe Kunst des Dialoges können wir zwar ein Leben lang trainieren und immer weiter perfektionieren, und nicht jedem Menschen dürfen wir gleichermaßen fortgeschrittene Kommunikationskompetenzen abverlangen. Aber wie oft begegnet es uns im Alltag, dass der Eine dem Anderen nicht wirklich zuhört, sondern bereits den eigenen nächsten Beitrag gedanklich vorbereitet - während der Andere noch redet?

Ich nenne das den alternierenden Dialog, denn die Beiträge dieser Gesprächsteilnehmer sind in diesem Sinne tatsächlich Monologe, die mit Pausen vorgetragen werden und sich nicht auf das Gesagte des Gegenübers beziehen.

Wirklich zuhören ist der Samen jeder guten Kommunikation!

 

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Juni 2021:

 "Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht"

(überlieferte Weisheit)

 

Meine Gedanken zu diesem Spruch:

Dinge anpacken ist wichtig. Wir wollen die Dinge nicht schleifen lassen. Starten und keine Zeit vergeuden - all das ist wichtig und gut. Treibende Kraft hinter dem Erfolg ist das Anfangen und Loslegen.

Jedoch brauchen viele Dinge im Leben ihre Zeit. "Alles zur rechten Zeit" ist der Gegenspieler aus dem Reich der Weisheiten. Wenn ich mit zu viel Nachdruck Dinge versuche zu forcieren, zu erzwingen, dann kann es sein, dass etwas kaputt geht. Ähnlich dem Grashalm, an dem ich ziehe, und der bei zu viel Zug schlichtweg abreißt.

 

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Mai 2021:

"Es muss von Herzen kommen, was auf Herzen wirken soll"

(Johann Wolfgang von Goethe)

 

Meine Gedanken zu diesem Spruch:

Nicht nur im privaten Umfeld, sondern auch im Berufsleben begegnen wir Menschen. Authentische Kommunikation kommt von Herzen. Die Beschäftigung mit den eigenen und den Gefühlen und Bedürfnissen Anderer kann helfen, Konflikte zu lösen oder zu vermeiden, etwas zu bewegen oder Beziehungen zu gestalten.

Wann immer ich mit Menschen in Kontakt trete, wird mir diese Weisheit helfen.

 

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