Digitale Medien in Kinderhand
Kennen Sie das?
Sie sehen eine Gruppe Jugendlicher an einer Bushaltestelle, und es gibt mittlerweile kaum einen mehr, der das Handy nicht in der Hand hat? Oder vor einer Grundschule? Sobald das Tor durchschritten ist, wird das Handy aus der Tasche geholt und Kinder stecken gemeinsam die Köpfe über ein YouTube- oder TikTok-Video? Kennen Sie das: Dann hat sie geschrieben…, dann habe ich geschrieben…, dann hat sie geschrieben…, im Klassenchat ist es wieder eskaliert? Kennen Sie Kinder, die richtig sauer werden, wenn man ihnen das Handy wegnimmt? Kennen Sie Erfahrungen bei Kindern: Meine Freundin hat mich aus der Freundesliste entfernt. Oder im Chat geblockt. Großes Drama. Nun, all das und noch mehr ist mittlerweile Alltag.
Die allermeisten Kinder und Jugendlichen benutzen das Smartphone und sind im Internet unterwegs – vollkommen unbegleitet und unkontrolliert.
Bereits 70% der unter-2-Jährigen nutzen das Smartphone der Eltern mehr als eine halbe Stunde täglich.
Warum das alarmierend ist – darauf möchte ich gerne zu sprechen kommen.
Ich widme mich dem Thema hier in 3 Abschnitten:
- Im ersten Abschnitt widme ich mich der Frage, warum in der öffentlichen Wahrnehmung die Gefahren nicht ausreichend wahrgenommen werden.
- Im zweiten Abschnitt werde ich auf die Gefahren eingehen und sie erläutern. (Eine Anmerkung dazu: Ich habe ausführliche Vorträge zu dem Thema im Angebot. Ich werde die Inhalte also nur anreißen, weil es sonst hier den Rahmen sprengen würde. Wenn Sie mehr erfahren möchten, dann kontaktieren Sie mich bitte einfach.)
- Und im dritten Abschnitt schlage ich Lösungen vor.
Vorab ein Hinweis:
Sie werden feststellen, dass ich dieser Thematik mit einem sehr kritischen Fokus begegne und ziemlich deutliche Statements dazu abgebe. Das hat seinen Grund, denn die Situation ist heute bereits nachweislich wesentlich schlimmer, als viele denken, und ich entscheide mich bewusst für diesen kritischen Fokus, weil dieser in der öffentlichen Debatte absolut unterrepräsentiert ist, weil die Warnungen und Aufrufe von immer mehr Wissenschaftlern, Ärzten, Therapeuten und Sozialarbeitern, die nicht zu leugnenden Statistiken und auch die täglich zu beobachtenden Auswirkungen in der breiten Öffentlichkeit immer noch nicht ausreichend wahrgenommen werden.
Ich stelle aber die Behauptung auf, dass wir es unseren Kindern schuldig sind, uns intensiver mit den Auswirkungen von digitalen Medien auseinander zu setzen, denn die wissenschaftlichen Erkenntnisse über die negativen Auswirkungen, die die regelmäßige Nutzung digitaler Medien auf die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen hat, sind erdrückend!
Warum also nicht umdenken und irgendetwas anders machen? Sich mit Risiken zu beschäftigen, kann lohnen. Immerhin hätten wir sonst kein Alkohol- oder Tabakverbot für Kinder und Jugendliche, keine Rauchverbote in öffentlichen Gebäuden oder Restaurants und dergleichen mehr.
Übertrieben? Nein. Ich werde Ihnen aufzeigen, warum diese Vergleiche durchaus zulässig sind.
1. Abschnitt: Warum werden die Gefahren in der breiten Öffentlichkeit noch nicht ausreichend wahrgenommen, obwohl es genügend alarmierende wissenschaftliche Erkenntnisse zum Thema gibt?
Meine schon erwähnten Vorträge zu dem Thema stütze ich auf folgende Aussagen, die man immer und immer wieder hören kann:
- Kinder und Jugendliche können erstaunlich gut mit Smartphones, Social Media etc. umgehen
- Kinder sollten möglichst früh an digitale Medien herangeführt werden (damit Sie fit für die digitale Zukunft sind)
- Die Nutzung schadet nicht, daher lohnt es sich nicht, sich mit dem Thema zu beschäftigen
- Digitale Lernangebote (E-Learning) sind förderlich für die Entwicklung der Kinder.
Das Interessante ist: Diese 4 Aussagen sind allesamt falsch. Nachweisbar falsch. Fakt ist hingegen:
- Die meisten haben ihren Konsum nicht unter Kontrolle, Kommunikation geht oft schief, Überforderung ist Alltag
- Kinder können aufgrund ihrer neurobiologischen Entwicklung noch keine Medienkompetenz aufbauen – daher ist es sinnfrei, sie möglichst früh an digitale Medien heranführen zu wollen
- Zahlreiche Studien belegen einwandfrei die schädigende Wirkung bis hin zur Suchtgefahr.
- „Digitales“ Lernen widerspricht in den meisten Fällen den anerkannten Erkenntnissen der Neurobiologie und der Lernforschung.
Harte Worte? Mutige Statements? Ich liefere Ihnen die Beweise, bleiben Sie dran.
Wenn in Verbindung mit der Nutzung von digitalen Medien über „Gefahren“ gesprochen wird, geht es meistens um Dimensionen wie: Wenn Du im Netzt postest, dass Du im Urlaub bist, kann es passieren, dass bei Dir eingebrochen wird. Oder wenn Du mit Fremden chattest, kannst Du in eine Falle tappen. Oder wenn Du auf einen falschen Button klickst, kann es teuer werden. Oder wenn Du Bilder von Dir ins Netzt stellst, dann können diese von anderen missbraucht werden. Solche Gefahren sind real, und ernstzunehmen. Ohne Frage. Und darüber muss geredet werden, gerade mit den jungen Menschen selbst. Aber die Wahrnehmung auf diese recht einfachen Aspekte zu reduzieren ist schlichtweg zu kurz gedacht, denn die wahren Gefahren liegen ganz woanders, dazu mehr im zweiten Abschnitt.
Nun, ich habe mich lange und intensiv mit der Frage beschäftigt, warum das Gefahrenbewusstsein in der öffentlichen Wahrnehmung immer noch so verzerrt ist. Noch einmal: Die Faktenlage ist erdrückend! Warum also geben so viele Menschen ihren Kindern unbegleitet Smartphones in die Hand? Warum heißt es oft: Ist alles nicht so schlimm? Warum rufen immer mehr Menschen nach Digitalisierung bereits an den Grundschulen?
Ich bin zu einer für mich sehr plausiblen Schlussfolgerung gekommen:
Stellen Sie sich ein scharfes Küchenmesser vor.
Breiter Griff, große Klinge, sehr fein geschliffen, sauscharf. Jeder, wirklich jeder wird instinktiv, also automatisch, ohne groß nachzudenken, Kinder davon fernhalten. Warum? Ich sehe hier 3 wichtige Parameter.
- Die Gefahr ist unmittelbar, der Schaden tritt also sofort ein. Wer sich mit einem scharfen Messer in den Arm schneidet, blutet sofort.
- Die Schadenswirkung ist groß, im Fall des Messers sogar lebensgefährlich, denn an einer tiefen Schnittwunde kann ich durchaus verbluten.
- Die Thematik ist einfach zu verstehen. Ich brauche kein Fachwissen, und ich muss mir keine Vorträge anhören oder Bücher lesen, um zu verstehen, dass ein Messer in Kinderhand gefährlich ist.
Ähnliches gilt für den Grill im Garten, die Steckdose an der Wand oder eine Flasche Rum auf dem Tisch. Unmittelbare Wirkung, schwerer Schaden, einfach zu verstehen.
All diese 3 Punkte gelten für digitale Medien aber nicht.
- Die Gefahr ist nicht unmittelbar. Bei den Schäden handelt es sich überwiegend eher um Langzeitfolgen (mit der Ausnahme von Gewalt- oder Porno-Videos, die durchaus sofort schwere traumatische Auswirkungen haben können, oder Verkehrsunfällen aufgrund der Ablenkung durch das Handy).
- Die Nutzung ist nicht lebensgefährlich.
- Die Thematik ist nicht einfach zu verstehen. Man muss sich eben mit der neurobiologischen Entwicklung der Kinder auseinandersetzen. Man muss einige psychologische Phänomene verstehen. Man muss sich die aktuelle Entwicklung anschauen, und man muss auch wirtschaftliche und politische Interessen hinter der Digitalisierung verstehen.
Dazu kommt, dass Eltern heute vieles zu stemmen haben. Ich habe selbst 3 Kinder, und weiß, wie fordernd es ist, alles unter einen Hut zu bekommen. Da ist es einfach bequem, Kinder vor ein Video oder Computer-Spiel zu setzen. Dann sind sie ruhig, sind beschäftigt, und Mama oder Papa kann wichtige Dinge erledigen.
Das aber schadet den Kindern, daher sollten wir alle das Thema nicht weiter auf die leichte Schulter nehmen.
Es schadet? Ja. Kommen wir also zu den Fakten, und damit zum
2. Abschnitt: Um welche Gefahren geht es?
Hier einige interessante Zahlen und Fakten. Alle Quellen-Angaben finden Sie am Ende des Beitrages.
Eine Umfrage von Safer Internet aus Österreich und eine Forsa-Umfrage aus Deutschland haben ergeben:
- 84% der Jugendlichen schauen aus Langeweile auf’s Handy
- 60% sagen selbst, sie würden lieber weniger Zeit mit dem Handy verbringen.
- 55% verlieren beim Spielen mit dem Handy das Zeitgefühl.
- 60% sagen, dass sie an einem Tag ohne Handy gelangweilt wären
- 14% würden sich an einem Tag ohne Handy sogar einsam fühlen
- 30% geben an, dass das Handy nachts eingeschaltet neben ihrem Bett liegt.
- 60% erwarten auf eine Kurznachricht sofort oder wenigstens innerhalb von Minuten eine Antwort
- 34% geben an, dass sie soziale Medien nutzen, um nicht an unangenehme Dinge denken zu müssen.
- 24% verbringen 4 Stunden oder mehr täglich (täglich!!!) mit sozialen Medien
Diese Zahlen sind durchaus besorgniserregend. Wir haben es hier mit so genannten Ersatzhandlungen zu tun, mit Kontrollverlust, mit Vereinsamung, mit Suchtmerkmalen. Zur Sucht-Thematik später mehr.
Ein anderes Thema, über das zu wenig gesprochen wird:
Eine Umfrage der Bundesarbeitsgemeinschaft „Mehr Sicherheit für Kinder“ hat ergeben:
- 44% der Kinder haben selbst schon mal einen Beinahe-Unfall erlebt, weil sie vom Handy abgelenkt waren.
- 17% haben 2 oder mehr Beinahe-Unfälle erlebt.
- Immerhin 6% hatten einen eigenen Unfall – weil sie statt auf die Straße zu achten, auf das Handy geschaut haben.
Uninteressant? Alles nicht so schlimm? Nun, da bin ich anderer Meinung.
Übrigens geben 69% der befragten Jugendlich an, dass sie ihre eigenen Eltern bereits beobachtet haben, wie sie im Auto in gefährliche Situation geraten sind, weil sie auf das Handy geschaut haben. Hm. Das Thema betrifft nicht nur Kinder und Jugendliche. Was ist mit unserer Vorbild-Funktion?
Kinder sollen Medienkompetenz erwerben?
Mal eine ganz wichtige Frage zwischendurch. Es wird ja oft gesagt, dass Kinder möglichst früh Medienkompetenz erwerben sollen - in der heutigen Zeit.
Was bedeutet eigentlich Medienkompetenz? Das Wort wird oft falsch verstanden. Oft wird gesagt: Bereits kleine Kinder können gut mit Tablets umgehen. Was ist damit gemeint? Sie können das Gerät entsperren, Bilder aufrufen, Apps starten, Fotos machen, etc. Ja, das können sie durchaus. Toll… Das ist aber auch nicht weiter erstaunlich, denn es handelt sich um äußerst einfache Lernprozesse aus dem Feld der Bedienkompetenz. Bedienkompetenz ist aber nur ein kleiner und noch dazu ziemlich unbedeutender Teil von Medienkompetenz!
Medienkompetenz beinhaltet nämlich wesentlich mehr:
- Inhalte filtern
- Fake-News und Fake-Profile erkennen
- Scripted Reality verstehen
- Datenschutz und Privatsphäre verstehen
- Wirtschaftliche und politische Interessen verstehen
- Platzierte Werbung erkennen
- Wahrnehmungsfehler und Manipulation erkennen
- Eigenes Wohlbefinden wahrnehmen und reflektieren
- Sinnvoll und wertschätzend kommunizieren und je nach Situation die richten Kommunikationskanäle wählen
- Zielstrebig einer Aufgabe folgen und konsistent dabei bleiben
- Konsumdauer überblicken
- Verzichten können
Bei all diesen Anforderungen gilt für sämtliche Kinder: Fehlanzeige. Sie können es nicht.
Interessant ist, dass Kinder erst ab ca. 10-12 Jahren wahre Medienkompetenz erwerben können. Das ist neurobiologisch begründbar. Die Gehirnentwicklung der Kinder folgt einem natürlichen Ablauf, der genetisch festgelegt ist. Das gilt auch für die so genannten Digital Natives. Oft wird gesagt, dass die Kinder, die heute mit den digitalen Medien quasi von der Wiege auf aufwachsen, dies alles schneller und besser lernen als die Generation vorher. Auch dies ist falsch, denn auch die heutigen Kinder sind Ergebnis einer seit hunderttausenden von Jahren währenden Evolution, und die natürlichen Programme gelten auch für sie. Und um wahre Medienkompetenz zu erwerben, müssen sie vorher zwingend andere Kernkompetenzen erwerben, beispielsweise:
- Abstraktionsfähigkeit, also die Fähigkeit, vom Konkreten auf Allgemeines zu schließen und damit in andere Kontexte zu übertragen.
- Dissoziationsfähigkeit, also die Fähigkeit, sich selbst und das eigene Denken und Handeln von außen zu betrachten. Also ein Perspektivwechsel.
- Impuls-Kontrolle, also die Fähigkeit, einem Verlangen zu widerstehen. Belohnungsaufschub. Warten, statt sofort zu agieren oder zu reagieren.
- Analytisches Denken
Dies sind nur 4 Beispiele, aber all das können Kinder nicht. Ihre Gehirne sind dahingehend noch nicht ausgereift. Das ist alles wissenschaftlich nachgewiesen, daran ist nichts zu rütteln. Von Kindern Medienkompetenz zu erwarten oder sie ihnen vermitteln zu wollen, ist demnach vollkommen sinnfrei.
Degeneration von Kompetenzen
Wissen Sie was? Als ich früher durch die Stadt fahren musste, habe ich das ohne Navi geschafft. Auch Straßen die ich nicht kannte, in Bezirken, in denen ich mich nicht gut auskannte, habe ich erreicht. Heute irgendwie nicht mehr. Vielleicht kennen Sie das. Was bedeutet das? Wenn ich früher etwas konnte, was ich heute nicht mehr kann, so bedeutet das, dass ich Kompetenzen verloren habe. Schade. Nun, kein Problem, ich habe ja ein Navi im Auto.
Immer mehr Menschen, also auch Kinder und Jugendliche fragen Google, Siri, Alexa & Co, wenn sie eine Frage haben. Es gibt tolle Apps für dies und für das. Das eigene Gehirn, das unglaublich leistungs- und anpassungsfähig ist, wird immer weniger in Anspruch genommen. Übertrieben? Nein. Real und faktisch nachgewiesen. Was bedeutet das für die Zukunft, wenn Kinder es zumindest teilweise verlernen, selbst nachzudenken, zu grübeln, Lösungen zu erarbeiten und zu finden – oder eben auch mal Fehler zu machen? Ich lasse diese Frage offen.
Strahlenbelastung?
Noch ein anderes Thema. Strahlenbelastung. Darüber redet keiner mehr? In der breiten Öffentlichkeit nicht. Aber in Frankreich wurde WLAN in Krippen verboten, und in Schulen muss es abgeschaltet sein, wenn es nicht benötigt wird. In Zypern ebenso. In Israel ebenso. Was interessieren mich ferne Länder, denken Sie vielleicht? Nun, das deutsche Bundesamt für Strahlenschutz warnte bereits 2015 vor WLAN in den Schulen. Der Umweltausschuss des Europa-Rates postulierte bereits 2011: Sämtliche Handys, DECT-Telefone oder W-LAN-Systeme sind in Klassenzimmern und Schulen zu verbieten, wie dies auch von einigen regionalen Behörden, medizinischen Berufsverbänden und Bürgerinitiativen gefordert wird.”
Merkwürdig oder? Warnungen von höchster Instanz – sie verhallen und werden ignoriert. Es lebe der Digital-Pakt. Gefahren und Gegenargumente werden ausgeblendet.
Weitere negative Auswirkungen von regelmäßigem Konsum digitaler Medien bei Kindern und Jugendlichen:
- Avatare (also Fantasie-Bilder) als Profilbilder zu nehmen statt echter Fotos ist eine allgemeine und auch gute Empfehlung für Jugendliche, wenn sie in sozialen Netzwerken unterwegs sind. Aber: Jugendliche nutzen immer öfter durch smarte Filter perfektionierte Fotos von sich als Profilbilder. Durch sie bekommen sie dann eine positivere Rückmeldung aus dem sozialen Netzwerk als durch ihre echten Bilder. Der Perfektionsdruck steigt also, und die Identitätsbildung wird teilweise gestört. Immer mehr Jugendliche fangen an, ihr echtes Aussehen abzulehnen. Das ist höchst besorgniserregend! Das psychologische Fachwort dafür lautet: Dysmorphophobie.
- Abends beim Zubett-Gehen kommt das Gehirn zur Ruhe. In der so genannten Alpha-Phase arbeitet das Gehirn mit einer niedrigeren Taktfrequenz. Eindrücke und Wahrnehmungen werden sortiert, eingeordnet, es werden Gedächtnisspuren verstärkt. Alles sehr förderlich für die Gehirnentwicklung. Das neurobiologische Fachwort heißt: Nächtliche Konsolidierung. Wenn ein Kind abends im Bett noch Videos schaut, chattet oder Spiele spielt, wird dieser Vorgang gestört. Schade. Schlafstörungen und Konzentrationsstörungen bei Kindern und Jugendlichen aufgrund regelmäßigen Medienkonsums nehmen übrigens immer mehr zu.
- Im Netz posten Menschen gerne nur das Beste aus ihrem Leben. (Obwohl ein normales Leben überwiegend auch unbedeutende oder doofe Momente hat).Wer sich intensiv und permanent diese verzerrt-positive Darstellung der Anderen reinzieht, der kann nur zu dem Schluss kommen, dass das Leben der Anderen besser ist als das eigene. Das passiert übrigens unterbewusst, bereits im limbischen System. Das Fachwort hier lautet: Attributionsfehler. Hierzu gibt es auch einen BLOG-Artikel und ein Video auf meiner Webseite.
- Wissen Sie, was das Phantom-Vibration-Syndrome ist? Wenn Sie das Smartphone in der Tasche vibrieren spüren, obwohl es nicht vibriert. Das ist eine neurologische Störung. Basta.
Und dann gibt es noch:
- Konzentrations-Störungen
- Schlafstörungen
- Hyperaktivität
- Abnahme der Aufmerksamkeitsspanne durch Reizüberflutung
- Kopfschmerzen
- Gereiztheit, Aggression und Wutanfälle
- Nachlassen schulischer Leistungen
- Zunahme von Konflikten und Mobbing
- Verlust echter Kontakte und schlechtere Beziehungen zu Freunden
In zahlreichen Studien wurde aufgezeigt, dass diese Störungen, die bei immer mehr Kindern und Jugendlichen auftreten, in direktem Zusammenhang mit der Nutzung digitaler Medien stehen.
Bevor es hier an dieser Stelle zu lang wird noch abschließend einige Gedanken zur Suchtgefahr.
Vor einigen Jahren verwendete man diesen Begriff im Zusammenhang mit digitalen Medien noch sehr vorsichtig bis gar nicht. (Immerhin ist eine Sucht im medizinischen Sinne eine krankhafte Störung, und nicht jeder Jugendliche, der zu viel daddelt und sich damit sogar schadet, ist gleich krank, ohne Frage). Aber mittlerweile hat sich das (auch aber nicht nur befeuert durch die Corona-Krise) gewandelt.
Ist es übertrieben, hier von Suchtgefahr zu sprechen?
Nun, die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung hat in ihrem „Forschungsbericht zur Drogenaffinität Jugendlicher in der Bundesrepublik Deutschland“ bereits einen Teilband „Computerspiele und Internet“ veröffentlicht.
Das Deutsche Kinderhilfswerk beschäftigt sich im „Kinderreport Deutschland“ mit Mediensucht und exzessiver Mediennutzung.
Eine Forsa-Studie im Auftrag der DAK (bereits aus dem Jahr 2018!) ergibt:
- 16,4% der Kinder und Jugendlichen zeigen riskantes Verhalten (im medizinischen Sinne!)
- Bereits 6,3% zeigen pathologisches Verhalten, sind also krank. Suchtkrank. Tendenz steigend!
Übrigens – wissen Sie, was ein Suchtgedächtnis ist? Das Gehirn merkt sich den Dopamin-Kick, den die Befriedigung durch das Suchtmittel mit sich bringt. (Kurze Anmerkung: Dopamin ist ein Neurotransmitter, ein Glückshormon, das bei der Smartphone- und Social-Media-Nutzung genauso ausgeschüttet wird wie bei Alkohol-Konsum, beim Rauchen oder beim Glücksspiel, etc. – Also hoch gefährlich.
Dass sich das Gehirn nun diesen Dopamin-Kick merkt, bedeutet, dass es anfälliger wird auch für andere Süchte. Auch in Zukunft. Das kann keiner ernsthaft wollen, immerhin warten Alko-Pops und Party-Drogen nur darauf, von den Jugendlichen in einigen Jahren ausprobiert zu werden!
Woran können Sie eine Sucht – oder zumindest riskantes Verhalten erkennen?
Suchtmerkmale sind:
- Starkes Verlangen
- Abstinenz-Unfähigkeit
- Kontrollverlust
- Wahrung der ständigen Verfügbarkeit
- Toleranzbildung (immer mehr brauchen)
- Konsum-Verschleierung (Lügen, Verheimlichung)
- Allgemeine Verhaltensänderungen
- Schlechteres Sozialverhalten und soziale Bindungen
- Verminderte Selbstregulation und Selbstmanagement-Fähigkeiten
- Entzugserscheinungen (z.B. Nervosität, Aggression, Niedergeschlagenheit, etc.)
Nüchtern betrachtet, können wir diese Merkmale bei einer sehr hohen Zahl von Jugendlichen täglich beobachten.
Sie sind permanent am Daddeln, können ihre Konsumdauer kaum überblicken, halten das Handy permanent in Griffnähe, der Konsum steigt, Freundschaften werden über Online-Aktivitäten definiert, Freunde werden austauschbar, der Verzicht fällt schwer, Entzug wird mit Gereiztheit beantwortet, etc. Alles Suchtmerkmale im wissenschaftlichen Sinne. Wie gesagt, nicht jeder junge Mensch, der zu viel daddelt ist suchtkrank oder suchtgefährdet. Aber auffällig bis problematisch sind das Ausmaß und die Konsequenzen der Nutzung digitaler Medien nachweisbar bei den meisten.
Übrigens wird die sinnfreie Beschäftigung mit Tablets und Apps bereits in den Schulen gefördert.
Ich möchte Ihnen ein Beispiel nennen:
In den ersten Klassen sollen die Kinder schreiben lernen. Das tun sie, ohne Frage. Sie bekommen aber (wenn auch glücklicherweise bisher nur ergänzend) schon Tablets vor die Nase gesetzt, auf deren Glasscheiben sie dann mit dem Zeigefinger Buchstaben nachspuren sollen. Der hochkomplexe Vorgang des Schreibens mit der Hand, der vor allem die Motorik der Hand beansprucht wird hier durch ein Bewegungsmuster ersetzt, bei dem die Bewegung überwiegend aus dem Ellenbogen kommt. Bei allem Respekt, das ist aus neurobiologischer Sicht genauso kontraproduktiv, wie einem Kind das Fahrradfahren beibringen zu wollen mit der Empfehlung, statt der Hände die Ellenbogen auf den Lenker zu stützen. Bei solchen Lernprozessen werden motorische Muster im Gehirn angelegt, es wird eine Auge-Hand-Hirn-Koordination gefestigt. Und wir wissen: Das Lernen falscher Bewegungsmuster behindert und erschwert das Lernen der richtigen Bewegungsmuster. So einfach ist das. Das ist alles seit Jahrzehnten bekannt.
Aber unter der Prämisse der Digitalisierung und des Fortschritts werden diese fundamentalen wissenschaftlichen Erkenntnisse schlichtweg ignoriert.
Wir müssen erkennen: Es besteht akuter Handlungsbedarf. Alles so weiterlaufen zu lassen ist keine gute Option.
3. Abschnitt: Was können oder sollten wir also tun?
Hier einige Vorschläge:
- Wir Erwachsenen müssen uns wieder mehr unserer Vorbild-Funktion bewusst werden. Wie viele Kinder lernen von ihren Eltern, dass es normal ist, quasi den ganzen Tag das Handy in der Hand zu halten? Kinder lernen durch Nachahmung. Wir müssen es ihnen vorleben, das Smartphones und Social Media dazu gehören, aber eben nur am Rande. Gelegentlich. Nicht zeitfüllend und einnehmend.
- Eine gesetzliche Altersbegrenzung für digitale Medien als potenzielle Suchtmittel, die bei regelmäßiger Nutzung den Kindern schaden. Geht nicht? Im Falle von Alkohol und Tabak ging es doch auch. Oder bei Filmen (auch wenn die Alters-Freigaben der FSK ziemlich lächerlich sind, immerhin macht man sich auch bei Filmen Gedanken über Wirkungen und Schäden im Zusammenhang mit dem Alter)
- Wie wäre es mit Warnhinweisen auf Verpackungen? Wie bei Zigaretten? Warum nicht?
- Begleitung: Kinder dürfen (wenn überhaupt) nicht alleine ins Internet. Basta.
- Noch weitergehend: Kontrolle und Verbote. Die üblichen Empfehlungen (reduzieren Sie dies, achten Sie auf das) reichen nicht aus. Ich frage nicht, wieviel Zeit ein Grundschulkind auf TikTok oder Instagram verbringt, sondern ich sage: Es soll überhaupt nicht dort unterwegs sein… Es gibt keinen Nutzen. Nur Schaden.
- Aufklärungsarbeit. Das Thema muss in die breite Öffentlichkeit. Ärzte, Therapeuten, Sozialarbeiter, Pädagogen, etc. – aus diesen Kreisen werden die Warnungen und Aufrufe immer eindringlicher. Es gilt, dass alle Eltern, die letztendlich ihre Entscheidungen zum Wohle der Kinder treffen müssen und wohl auch wollen, sich den erschütternden Fakten widmen und vielleicht hier oder da umdenken.
- Es gilt, dass auch Schulleiter umdenken und nicht wie wild die Grundschulen digitalisieren, sondern vielleicht auch mal verzichten?
- Die Kinder müssen weiterhin vorwiegend mit der Hand schreiben. Und auch in der Oberschule müssen Sie lernen, dass handschriflitche Notizen nachhaltiger sind als digitale.
- Kinder müssen sich viel bewegen und Sport machen, sie müssen musizieren, malen, basteln, etc. – Nach all dem verlangt unsere Biologie als Mensch. Dadurch, und durch intensiven realen Kontakt mit anderen Menschen lernen sie die notwendigen Basiskompetenzen, die sie für das Leben brauchen. Fit im Umgang mit digitalen Medien werden sie auch später noch.
- Nicht zuletzt muss man auch mit wenigstens Jugendlichen, die anders als Kinder bereits zur Dissoziation und zu analytischem Denken fähig sind, über psychologische und neurobiologische Effekte reden. Eine Reflektion des Konsumverhaltens ist bei Jugendlichen langsam möglich, daher sollten wir sie anregen, kritisch über den eigenen Medienkomsum und die Wirkungen nachzudenken.
Digitalfreie Schulen im Silicon Valley
Vielleicht kennen Sie den Technologie-Standort in den USA - hier sind u.A. Google, Apple, Meta (also Facebook, Instagram und WhatsApp), Yahoo, Tesla und viele andere ansässig. Hier ist also der geballte Sachverstand in Sachen digitale Medien zuhause. Hier kommen viele der Geräte und Plattformen her, die hier so kritisch beleuchtet werden. Hier werden die Produkte entwickelt, die man dann in aller Welt vermarktet.
Nun, im Silicon Valley gibt es natürlich auch Schulen für die Kinder der Mitarbeiter. Interessant ist:
Immer mehr Mitarbeiter des Silicon Valley schicken ihre Kinder auf bildschirmfreie Schulen.
Merkwürdig, oder? Nun, ich denke, die Leute dort werden wissen, warum.
Fazit:
Ich bin sicher, wir werden lernen, mit dem Thema umzugehen. Die Technologie ist relativ neu, wir spielen mit ihr, wir lernen sie kennen, und wir lernen die Auswirkungen kennen, die sie auf uns hat. Momentan läuft es aus dem Ruder. Nachweislich. Aber je mehr wir uns damit beschäftigen, wird sich eine entsprechende Gefahrenwahrnehmung entwickeln, die dann zum Umdenken führt.
Das ist alles schon mal passiert. Wir nehmen unsere Kinder an die Hand, wenn wir über die Straße gehen. Wir halten Alkohol, Zigaretten und Drogen von ihnen fern. Kinder dürfen nicht ans Küchenmesser, an die Steckdose oder an den Grill. Wir lassen sie keine Kriegsfilme schauen. Wir setzen sie nicht ans Steuer eines Autos. Viele reduzieren heute schon den Zucker- und Sals-Konsum ihrer Kinder. Und und und… Alles aus gutem Grund…
Meine Mission ist, mich an der Aufklärungsarbeit zu beteiligen und meine Expertise in Sachen Neurodidaktik mit einzubringen.
In diesem Sinne bedanke ich mich für Ihre Aufmerksamkeit und hoffe, ich konnte auch Sie ein wenig für dieses Thema sensibilisieren oder Ihnen wichtige Impulse liefern.
Sie wollen mehr erfahren? Vorträge zum Thema für Kitas und Schulen
Wenn auch Sie in irgendeiner Form beruflich mit Kindern zu tun haben - ich biete Vorträge zum Thema an. Es gibt einen kurzen Impuls-Vortrag, ideal für Elternabende oder Themenabende, und einen ausführlichen Vortrag für Fortbildungen, Tagungen und Kongresse.
Literatur-Empfehlungen:
- „Die Psychologie der digitalen Kommunikation“
- „Die Lüge der digitalen Bildung“
- „Wer bin ich, wenn ich online bin“
- „Digitale Diktatur“
- „Cyberkrank“
- „Lifelogging“
- „Die Datenfresser“
- „Die Facebook-Falle“
- „Kommunikation für die digitale Ära“
- „Psychologie der digitalen Kommunikation“
Weitere Quellen:
- https://www.sueddeutsche.de/karriere/schueler-studie-smartphone-1.5514323
- https://www.elternwissen.com/familienleben/kinder-medien/art/tipp/smartphone-konzentrationskiller.html
- https://www.spiegel.de/netzwelt/handy-und-teenager-blick-aufs-smartphone-fuehrt-oft-zu-brenzligen-situationen-a-afb45723-8fa0-40f7-a576-09feaf8b0f66
- https://www.schau-hin.info/studien/studie-mehr-als-100000-teenager-suechtig-nach-social-media
- https://www.schau-hin.info/fileadmin/content/Downloads/Sonstiges/dak-studie-sucht-nach-sozialen-medien.pdf
- https://www.schau-hin.info/studien/gruppendruck-whatsapp-und-bekannte-risiken-das-sagen-die-studien
- https://www.schau-hin.info/studien/cybermobbing-trifft-jeden-achten
- https://www.pro-medienmagazin.de/mehr-aufklaerung-ueber-mediensucht-bei-kindern-gewuenscht/
- https://www.mpfs.de/fileadmin/files/Studien/JIM/2020/JIM-Studie-2020_Web_final.pdf
- https://www.inrlp.de/ratgeber/technik/gefaehrlicher-corona-effekt-mit-folgen-immer-mehr-kinder-nach-social-media-und-spielen-suechtig-art-5328202
- https://www.schau-hin.info/fileadmin/content/Downloads/Sonstiges/Buendnis_gegen_Cybermobbing_Studie_2017.pdf
- https://www.familienhandbuch.de/aktuelles/neue/41706/index.php
- https://www.klicksafe.de/news/studie-immer-mehr-jugendliche-im-digitalen-zeitstress
- https://www.saferinternet.at/fileadmin/redakteure/Projekt-Seiten/Safer_Internet_Day/Safer_Internet_Day_2019/Infografik_SID_2019.pdf
- https://www.quarks.de/technik/digitalisierung/so-beeinflusst-das-smartphone-unsere-produktivitaet/
- https://www.ingenieur.de/technik/produkte/selbst-ungenutzt-in-tasche-raubt-handy-konzentration/
- https://www.zentrum-der-gesundheit.de/bibliothek/umwelt/strahlung/handy-am-koerper-gefaehrlich
- https://www.gesund.at/familie/handy-krankheiten/
- https://www.onmeda.de/gesundheit/alltagstipps/handykrankheiten-id202496/
- https://www.ins-netz-gehen.info/beratung-hilfe/beratungsmoeglichkeiten-handysucht-internetsucht/mediensucht-symptome/
- https://www.aok.de/pk/magazin/koerper-psyche/psychologie/der-einfluss-sozialer-medien-auf-die-psyche/
- https://www.deutschlandfunkkultur.de/soziale-medien-koerper-wahrnehmung-junge-menschen-100.html
- https://magazin.med-specialists.com/lifestyle/verzerrte-selbstwahrnehmung-die-auswirkungen-von-social-media-auf-das-selbstbewusstsein/
- https://www.news4teachers.de/2017/05/macht-der-bildschirm-zu-hause-schueler-im-unterricht-zappelig-und-unkonzentriert-studie-der-drogenbeauftragten-legt-den-schluss-nahe/
- https://www.kinderaerzte-im-netz.de/news-archiv/meldung/article/ergebnisse-der-blikk-studie-2017-vorgestellt-uebermaessiger-medienkonsum-gefaehrdet-gesundheit-von/
- https://www.leben-und-erziehen.de/kind/erziehung-entwicklung/kinder-lernen-durch-nachahmung-15040.html
- https://karrierebibel.de/stille/
- https://www.spektrum.de/news/stille-warum-das-gehirn-ruhe-braucht/1798298
- https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/familie/studie-ueber-die-folgen-von-smartphones-fuer-kinder-13833385.html
- https://www.grin.com/document/181769
- https://www.goethe.de/prj/yim/de/mag/22180049.html
- https://www.welt.de/gesundheit/article196824853/Smartphone-Nutzung-veraendert-das-Gehirn.html
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- https://www.geo.de/natur/nachhaltigkeit/1080-rtkl-elektrosmog-vernetzt-und-verstrahlt
- https://www.focus.de/digital/computer/chip-exklusiv/die-geheimen-maechte-im-internet-netzherrschaft_id_2392021.html
- https://onlinelibrary.wiley.com/doi/pdf/10.1002/wps.20617
- https://www.journals.uchicago.edu/doi/full/10.1086/691462
- https://www.pharmazeutische-zeitung.de/wie-kommen-wir-raus-aus-dem-digitalen-alltagsstress-128150/
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- https://www.wissenschaft-aktuell.de/artikel/Besser_lernen_mit_Stift_statt_Tastatur1771015589556.html
- https://www.dak.de/dak/gesundheit/mediensucht-2612522.html#/
- https://www.krankenkasseninfo.de/ratgeber/pressemitteilungen/61519/dak-studie-in-pandemie-hat-sich-mediensucht-verdoppelt.html
- https://www.tagblatt.ch/leben/bildschirmfrei-ist-das-neue-bio-warum-die-programmierer-im-silicon-valley-ihre-kinder-computerfrei-erziehen-ld.1107643
- https://www.tandfonline.com/doi/full/10.1080/20004508.2020.1831288
- https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0360131512002254
- https://repository.eduhk.hk/en/publications/predictors-of-students-participation-in-internet-or-computer-tuto
- https://www.jstor.org/stable/42919533
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- https://www.spiegel.de/netzwelt/handy-und-teenager-blick-aufs-smartphone-fuehrt-oft-zu-brenzligen-situationen-a-afb45723-8fa0-40f7-a576-09feaf8b0f66
- https://www.kindersicherheit.de/fileadmin/user_upload/Projekte/BMVI_Smartphones_2019/20201105_BAG_Kernergebnisse_Jugendumfrage_Smartphone-Nutzung.pdf
- https://magazin.med-specialists.com/lifestyle/verzerrte-selbstwahrnehmung-die-auswirkungen-von-social-media-auf-das-selbstbewusstsein/
- https://www.tk.de/resource/blob/2135626/745900ec03dfdec67269a15dc5b02ff8/tk-studie-cybermobbing-iv-data.pdf
- https://www.uniklinikum-saarland.de/fileadmin/UKS/Einrichtungen/Kliniken_und_Institute/Neurologie_und_Psychiatrie/Kinder_und_Jugendpsychiatrie/Folien_Vorlesung/Moodle/Paulus_F_Stoerungen_durch_Digitalisierung_2020_04.pdf